Niemand mag es den Morgen mit einem Kater zu starten. Ich habe mich also gefragt, wie man ihn am besten vorbeugen oder loswerden kann. Um dies allerdings zu tun, muss man erst verstehen, wodurch die negativen Folgen des Katers ausgelöst werden.
Ursachen:
- Dehydration: Alkohol wirkt harntreibend und erhöht die Urinproduktion, was zu einem Flüssigkeitsverlust führt, welcher am nächsten Morgen Kopfschmerzen und Schwindel auslösen kann.
- Elektrolyte: Durch das vermehrte Wasserlassen gehen wichtige Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Magnesium verloren, wodurch man sich schwach fühlt, müde ist und Muskelkrämpfe bekommt.
- Magenreizung: Alkohol reizt die Magenschleimhaut und erhöht die Magensäureproduktion. Diese Reizung führt zu Übelkeit, Erbrechen und Magenschmerzen.
- Blutzuckerschwankungen: Alkohol kann die Glukoseproduktion in der Leber beeinträchtigen und zu einem niedrigen Blutzuckerspiegel führen, weshalb man sich schwach fühlt, gereizt und müde ist.
Lösung:
- Flüssigkeitszufuhr: Immer schön viel trinken 😉. Neben Wasser kann auch eine Elekrolytlösung ( zB. „ Elektrolyte Plus“ bei DM) helfen, welches den Wasser- und Salzverlust ausgleicht. Elektrolyte findet man ansonsten auch in Obst und Gemüse, salzhaltigen Snacks oder Sportgetränken wie zB.: „IsoDrink“ oder „Powerade“.
- Blutzuckerstabilisierung: Um den Blutzuckerspiegel wieder zu stabilisieren, sollte man leicht verdauliche Kohlenhydrate wie Toast, Cracker oder Bananen essen.
- Übelkeit lindern: Gegen die Übelkeit können Ingwertee, Pfefferminztee und Zitronenwasser helfen, den Magen zu beruhigen. Auch Lebensmittel wie Apfelmus und Reis sind schonend für den Magen und können die Übelkeit lindern.
- Entgiftung unterstützen: Um dem Körper bei der Entgiftung des Körpers zu helfen, ist das Trinken von ausreichend Wasser essenziell, damit die Giftstoffe aus dem Körper gespült werden können. Auch andere Lebensmittel wie: grünes Blattgemüse, Beeren, Knoblauch, Ingwer und Kurkuma, Zitronenfrüchte, Avocado, Vollkornprodukte, grüner Tee und Äpfel helfen beim Entgiften.
Text: Milena Hildebrandt