Was ist eigentlich künstliche Intelligenz?
Der britische Mathematiker Alan Turing hat folgenden Test entwickelt: Stell dir vor, du sitzt in einem Raum, vor einer Wand. Auf der anderen Seite der Wand sind eine Maschine und ein Mensch, du kannst sie weder sehen noch hören und weißt nicht, wo wer sitzt. Du kannst über einen Computer mit Beiden kommunizieren. Wenn du dir nicht mehr sicher bist, welches von Beiden der echte Mensch ist, dann spricht man bei der Maschine von künstlicher Intelligenz.
Kurz gefasst, künstliche Intelligenz ist, wenn eine Maschine die menschliche Intelligenz und den menschlichen Lernprozess imitieren kann. Eine künstliche Intelligenz erlaubt es einer Maschine, aus ihren Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
Man unterscheidet zwischen schwacher und starker künstlicher Intelligenz. Ohne es zu wissen interagieren wir tagtäglich mit künstlicher Intelligenz in schwacher Form. Siri oder Alexa haben künstliche Intelligenz. Jeder Spamfilter hat eine künstliche Intelligenz. Das Hauptmerkmal schwacher künstlicher Intelligenz ist, dass sie für einen bestimmten Bereich programmiert wurden und ihr gelerntes Wissen nicht auf andere Bereiche übertragen können. Ein Schachroboter kann zwar den amtierenden Schachweltmeister schlagen, aber nicht deine Mails filtern. Eine starke künstliche Intelligenz könnte das, aber solche KIs sind bis heute praktisch nicht existent. Eine weitere Variante wäre die Super KI, eine Maschine, deren Intelligenz die eines Menschen überschreitet. Den Zeitpunkt, an dem die Maschinen das erreichen, nennt man Technologische Singularität. Doch das Horrorszenario von Maschinen die Menschen als überflüssig ansehen und die Macht an sich reißen bleibt so unwahrscheinlich wie eh und je.
Text: H.H. – Team eigenleben
Bilder: Wikipedia & Unsplash