Amazon ist der weltweit größte Onlineversandhändler und sein Geschäftsführer, Jeff Bezos, der reichste Mann der Welt. Amazon hat eine Monopolstellung über den Onlinehandel, doch immer mehr Menschen rufen zum Boykott auf. Warum ist das so?
Viele Mitarbeiter sind unzufrieden
Amazon ist strikt dagegen, dass seine Angestellten Gewerkschaften beitreten. Das hat auch seinen Grund. Denn eine Gewerkschaft könnte sich für fairere Löhne einsetzen oder dagegen, dass Amazon seine Mitarbeiter jede Minute ihres Arbeitstages überwacht, um deren Arbeit zu „optimieren“. Die Arbeit bei Amazon ist sehr stressig, da unmögliche Ziele gesteckt werden. All das wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Angestellten aus.
Jeff Bezos ist der reichste Mann der Welt und hat laut Forbes ein Vermögen von 107,8 Milliarden Dollar, manche schätzen sogar mehr. Ausgeschrieben ist das 107 800 000 000. Dass er auf nicht ganz lauteren Wegen zu diesem Reichtum gekommen ist, ist mittlerweile bekannt. 2014 wurde er sogar zum schlimmsten Boss der Welt gewählt. Bezos‘ Reichtum wächst stetig, während er fast keine Steuern zahlen muss.
3 Amazon-Fakten
Quelle – Fakt 1
Quelle – Fakt 2
Quelle – Fakt 3
Kein Amazon! – Gute Alternativen für den Onlineriesen
Amazon drängt zunehmend kleinere Händler vom Markt, so lange bis es bald keine Alternativen mehr gibt. Wer schon einmal versucht hat, amazon zu meiden weiß, dass dies schon fast nicht mehr möglich ist. Aber was kann man tun, wenn ein vollkommener Boykott nicht möglich ist?
Beispielsweise kann man auf die wenigen bleibenden Alternativen umsteigen. Einer der bekanntesten Versandhändler in Deutschland ist immer noch Otto. Ein Ort für Technik und Elektronik ist notebooksbilliger.de. Ein plastikfreier Versandhandel ist Kivanta. Kleiderkreisel ist eine Option für jeden, dem auch H&M ein Dorn im Auge ist. Alternativen im Bereich Buchhandel sind thalia.de (ehemals buch.de) und bücher.de.
Aber die offensichtlichste Alternative ist, komplett Abstand vom Versandhandel zu nehmen. Natürlich ist das gerade in ländlichen Regionen nicht immer realistisch, aber wenn es möglich ist, sollte man lieber nicht bestellen, sondern vor Ort kaufen. Die lokalen Einzelhändler und die Umwelt werden es dir danken!
Text: H.H. – Team eigenleben
Bilder: Unsplash