In Kürze ist es für die Klasse der Medienkaufleute so weit. Die Zwischenprüfung steht vor der Tür. Da unsere Ausbildung 2,5 Jahre dauert, werden wir uns schon am 26. September bei den zuständigen Kammern einfinden. Für die Azubis mit einer Ausbildungsdauer von 3 Jahren ist es erst Ende Februar so weit. Das Ergebnis der Zwischenprüfung fließt nicht in euer Zeugnis mit ein, sondern ist ausschließlich ein Leistungsnachweis für euch und gegebenenfalls euren Betrieb. Dennoch ist die teilnahem an der Zwischenprüfung verpflichtend und Bedingung für die Teilnahem an der Abschlussprüfung. Um euch ein reibungslose Vorbereitung zu ermöglichen, haben wir mal da nachgefragt, wo die heiße Phase gerade beginnt. In unserer Klasse. Und euch anschließend die Do´s and Dont´s zum lernen für die Zwischenprüfung erstellt.
Do´s
Motivation
Der schwerste Schritt ist es wohl, sich erst einmal hinzusetzen und zu lernen. Die meiste Zeit geht doch im Vorfeld dafür drauf, anderen zu sagen, dass man lernen muss oder sich wegen des Lernens zu stressen. Um dich selbst zu motivieren und den inneren Schweinehund zu besiegen, solltest du immer daran denken, dass du für dich selbst lernst und es für deine Zukunft tust. Das wichtigste ist also, sich hinzusetzen und es wirklich zu tun! Wenn man dann einmal begonnen hat, läuft der Rest schon fast von ganz allein. Belohne dich außerdem für die Erfüllung kleiner Teilziele während des Lernens, das kurbelt deine Motivation noch einmal richtig an.
Vorgehensweiße
Zuallererst solltest Du Dir einen Überblick über den Lernstoff verschaffen. Gehe die besprochenen Texte und Deine eigenen Mitschriften durch. Erstelle eine Liste mit Themen, die Du bearbeiten musst. Vielen hilft der Lerntipp, Zusammenfassungen aller Themen, beispielsweise auf Karteikarten oder großen Plakaten, zu erstellen.
Ruhezeiten
Plane dir Pausen in deinen Lernalltag ein und komme zur Ruhe! Genügend Schlaf ist bei der Prüfungsvorbereitung ein wichtiger Punkt, denn im Schlaf verarbeitest du das Gelernte und behältst es im Unterbewusstsein. Schlafmangel hat einen ähnlich verheerenden Einfluss auf unsere Konzentrationsfähigkeit wie Alkohol. Ebenso wichtig ist es, zwischendurch an die frische Luft zu gehen, Sport zu treiben und sich mit Freunden zu treffen, denn Abwechslung muss bei der ganzen Lernerei unbedingt sein, um auch einmal abschalten zu können und einen Ausgleich zu schaffen.
Dont´s
Schau auf dich
Es ist wichtig, dass du deinen Lernstand nicht mit dem deiner Mitschüler vergleichst, es wird immer Leute geben, die etwas mehr oder weniger gelernt haben als du und das kann sich demotivierend auswirken. Tausche dich also mit Leuten aus, die dir beim Thema Lernen ähnlich sind und auf dem gleichen Level sind wie du.
Lerne organisiert
Stürz dich nicht voller Hektik und Tatendrang auf deine Unterlagen und fang kopflos an den ganzen Kram durchzuarbeiten. Damit verschwendest du Energie und lernst orientierungslos vor dich hin. Nimm dir stattdessen eine halbe Stunde Zeit und mach dir Gedanken darüber, wie du deine Vorbereitung sinnvoll angehen kannst. Besonders dann, wenn es zeitlich eng wird oder die Inhalte nicht komplett verstanden werden, ist dieses Vorgehen weit verbreitet.
Auswendig lernen
Auswendig lernen gehört zu einem gewissen Teil auch dazu. Mach aber nicht den Fehler ein paar Tage vor der Klausur alles in deinen Kopf zu Klopfen. Beim auswendig lernen verstehst du den Stoff nicht wirklich und hast Probleme bei Transferaufgaben. Es ist nicht mehr als eine Zwischenlösung und garantiert keinen Erfolg. Auch die Gefahr eines Blackouts sollte dir bewusst sein, wenn du das gelernte ohne es richtig verstanden zu haben in deinen Kopf hämmerst.
Flo und Fabi